wewole STIFTUNG lässt ihr wirtschaftliches Gewicht errechnen

Wissenschaftliche Studie soll aufzeigen, wie viel Geld in die Region zurückfließt – Auch die Lebensqualität der Menschen mit Behinderung wird ermittelt

Eine Werkstatt für behinderte Menschen ist kein Fass ohne Boden, in dem staatliche Gelder einfach nur versickern. Vielmehr fließt ein großer Teil der Steuern und Zuschüsse zurück in die Region. In welchem Umfang, lässt die wewole STIFTUNG derzeit wissenschaftlich ermitteln. Neben dem monetären Aspekt wird auch die Lebensqualität der Menschen mit Behinderung erforscht, die in der Werkstatt arbeiten oder in Einrichtungen der wewole STIFTUNG wohnen.

„Den Hinweis hört man immer mal wieder: Werkstätten wie die wewole STIFTUNG kosten viel Geld. Gerade die öffentliche Hand, die häufig knapp bei Kasse ist, sollte aber wissen: Ein großer Teil der Steuergelder und Zuschüsse fließt nach Herne und Castrop-Rauxel zurück - und wirkt dort sehr positiv.“ Deshalb bereitet der Vorstandsvorsitzende der wewole STIFTUNG jetzt eine Gegenrechnung vor. Rochus Wellenbrock: „Wir wollen dieses gesellschaftliche Plus seriös beziffern und damit aufzeigen, welche wirtschaftliche Bedeutung unser Sozialunternehmen für diese Region hat.“ Mit diesen Kennzahlen werde man künftig offensiv umgehen. Die Stiftung begleitete mit rund 400 Angestellten mehr als 1200 Menschen mit Behinderung.

Menschen mit Behinderung mieten Wohnungen, kaufen im Supermarkt ein, gehen ins Kino. Angestellte ebenso. In beiden Fällen fließen erhebliche Summen der öffentlichen Gelder zurück in die Region. „Social Return on Investment“ (SROI) nennt sich dieser Rückfluss, der sich recht genau errechnen lässt. Viel Fachwissen auf diesem Feld sammelte die Nürnberger xit GmbH, die jetzt auch für die wewole STIFTUNG deren Wertschöpfung erforscht.

Neben dem finanziellen Aspekt lässt die Stiftung auch die Lebensqualität der Menschen mit Behinderung erforschen. „Das sind schließlich unsere Kunden, an deren Urteil wir unsere Arbeit messen lassen müssen“, so Wellenbrock. Eine groß angelegt Umfrage soll Auskunft darüber geben. Dazu werden 400 Werkstatt-Mitarbeiter sowie ambulant und stationär betreute Bewohner befragt. Eigens hierfür reisen geschulte Interviewer der xit GmbH aus Nürnberg an. „Von den Ergebnisse machen wir abhängig, ob und an welchen Stellen wir organisatorisch, personell oder inhaltlich nachbessern müssen“, so Wellenbrock“, „auch diese Erhebung geschieht seriös nach wissenschaftlichen Methoden.“ 

Die Ergebnisse beider Studien will die wewole STIFTUNG im Spätsommer öffentlich vorstellen.

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