SozialstiftungNRW fördert Selbstständigkeit für Menschen mit Behinderung
Selbstbestimmt Wohnen mit der nötigen Unterstützung: Die wewole Wohnen gGmbH baut ein modernes Appartementhaus für Menschen mit Behinderung. 22 barrierefreie Appartements bieten bis zu 24 Bewohnern ein sicheres und selbstständiges Zuhause – mitten in Herne.
Der Stiftungsratsvorsitzende der SozialstiftungNRW, Marco Schmitz MdL, übergab der wewole Wohnen gGmbH am Freitag, 21. März, den Förderbescheid über insgesamt 480.000 Euro für den Bau eines Apartmenthauses für Menschen mit Behinderung. Mit dem Ersatzneubau wird das Spektrum der ambulant betreuten Wohngemeinschaften der wewole Wohnen gGmbH gezielt erweitert. „Wir freuen uns, mit unserem Beitrag zur Umsetzung des Projektes beizutragen und somit Menschen mit Unterstützungsbedarf in ihrer Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit fördern zu können“, erklärte Marco Schmitz (MdL) am Freitag bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids in Herne-Holthausen.
Auch bei der wewole gGmbH ist die Begeisterung groß. „Diese Förderung ist ein entscheidender Beitrag für unser Bauvorhaben“, betont die Geschäftsführerin Anne Krüger. „Sie gibt uns Rückenwind und bestätigt die Bedeutung unseres Projekts. Wir danken der Stiftung Wohlfahrtspflege für das Vertrauen und die Unterstützung.“
Innovatives Wohnkonzept
Das innovative Wohnkonzept kombiniert die Sicherheit durch regelmäßige Mitarbeiterpräsenz mit der Normalität eines eigenen Mietverhältnisses. Ziel ist es, den Bewohnern ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Besonders profitieren Menschen aus bestehenden Wohnprojekten, deren aktuelle Unterkünfte nicht mehr den modernen Standards entsprechen. Das Wohnangebot richtet sich vor allem an Menschen mit geistiger und psychischer Behinderung, die außerhalb vollstationärer Einrichtungen leben möchten, aber dennoch auf verlässliche Unterstützung angewiesen sind.
Zentrale Lage
Das vierstöckige Gebäude bietet neben den Appartements auch Gemeinschaftsräume, darunter eine große Küche. Zwei Appartements sind speziell für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Dank der zentralen Lage profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von einer guten Infrastruktur: Der Stadtteil Herne-Holthausen bietet eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sowie Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Auch die Werkstätten für Menschen mit Behinderung sind gut erreichbar.
Mit diesem Neubau setzt die wewole gGmbH mit Unterstützung der Sozialstiftung NRW ein klares Zeichen für mehr Inklusion und Selbstbestimmung im Wohnbereich.
Bei der Übergabe des Förderbescheides: Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda, wewole Vorständin Anne Krüger und Marco Schmitz, Vorsitzender der SozialstiftungNRW (von li.).
Foto: Daniel Djan
