Erst tanzen, dann pflanzen!

„Pflanz in den Mai!“ Diese Aufforderung der wewole STIFTUNG ist in diesem Jahr mit einem ganz besonders dicken Ausrufezeichen versehen. Denn nicht nur Hobbygärtner freuen sich auf die traditionelle Aktion am 1. Mai in der Floristik und Gärtnerei an der Nordstraße 189, sondern erstmals auch „Hobbybauern“. Sie fiebern dem Startschuss zum neuen Projekt „Mietgärten“ entgegen, der „Pflanz in den Mai“ beginnt eine Stunde früher und dauert bis ca. 16 Uhr.

Beim „Pflanz in den Mai“ nach dem „Tanz in den Mai“ bieten die Experten des Sozialunternehmens für Menschen mit Behinderungen hochwertige Beet- und Balkonpflanzen aus eigener Anzucht und moderne Floristik an und zeigen zudem, was und wie jetzt im Frühjahr im eigenen Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon gepflanzt werden soll. An weiteren Ständen finden die Besucher an diesem verkaufsoffenen Feiertag handgefertigte Holzprodukte aus der eigenen Schreinerei sowie weitere kreative Eigenprodukte und Geschenkartikel. Auch der Hunger hat beim „Pflanz in den Mai“ keine Chance. Angeboten werden frischer Kaffee und Kuchen, wer es deftiger möchte, bestellt eine leckere Bratwurst oder ein Steak vom Grill. Und wer am Feiertag seinen Vorratsschrank auffüllen möchte, wählt aus einem großen Angebot an frischem Obst und Gemüse oder kauft Hähnchen aus der eigenen, nachhaltigen Aufzucht im Hofladen.

Erste Ernte bereits nach sechs Wochen

Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda schaute sich jetzt gemeinsam mit dem wewole-Vorstand Anne Krüger und Florian Adamek sowie Jörn Greining, Leiter des „Grünen Bereiches“ der wewole, die Vorarbeiten für die „Mietgärten“ an. Direkt hinter dem Parkplatz der Gärtnerei, auf der „Gänsewiese“, stellt das Unternehmen „meine ernte“ Parzellen zwischen 45 und 90 Quadratmetern zur Verfügung. Diese können gepachtet werden, um mitten in Herne sein eigenes Gemüse anzubauen. Gut zwei Drittel der 50 „Gärten“ sind bereits vermietet, am 1. Mai um 12 Uhr werden sie offiziell an die „Hobbybauern“ übergeben.

Kohlrabi, Salat, Radieschen, Bohnen, Erbsen oder Zwiebeln – dies alles kann demnächst dort geerntet werden. „Und zwar bereits nach sechs Wochen“, verspricht Jörn Greining, der zusammen mit seinen Mitarbeitenden jeden Gemüsegarten professionell vorbereitet hat.  Zudem hat die wewole einen Wasseranschluss gelegt sowie eine Hütte für die Lagerung von Werkzeug oder Gießkannen gebaut. Die Pächter können ihrer Parzelle auch einen Namen geben, erreichbar sind die Gärten über den Parkplatz der wewole-Floristik. Greining: „Wir helfen unseren neuen Nachbarn natürlich auch weiterhin, wenn sie zum Beispiel Fragen zur richtigen Pflanzzeit haben. Jetzt ist auf jeden Fall optimales Pflanzwetter. Ich bin mir sicher, dass Ende Juni das erste Gemüse aus dem Boden gezogen werden kann.“

Hernes OB ist von dem Erfolg des Projektes überzeugt: „In den Parzellen kann eigenverantwortlich gepflanzt, gesät und auch geerntet werden, und zwar rund um die Uhr. Die wewole hat dafür eine großartige Vorarbeit geleistet und die passende Infrastruktur geschaffen“, lobt Frank Dudda.

Die Pacht pro Saison liegt, je nach Größe, zwischen 259 bis 479 Euro. Vermietet werden sie von dem Unternehmen „mein ernte“. Wer noch Interesse an einer Parzelle hat, kann sich hier informieren:

Mehr Informationen zu den Mietgärten

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